Die tumorsuppressive Funktion des AP-1 Transkriptionsfaktors c-jun in Ras-induzierten Lungenkarzinomen
Die Hyperaktivierung des Ras Signalweges ist ein häufiges Phänomen in humanen Adenokarzinomen der Lunge und ca. 33% der Fälle weisen Mutationen des K-Ras Gens auf. Zielgerichtete Therapien gegen diesen Signalweg sind somit von großer Bedeutung. Die direkte Inhibierung von Ras hat sich jedoch als extreme schwierig erwiesen. Daher ist ein detailliertes Verständnis der von Ras regulierten Signalwege von entscheidender Bedeutung für die Therapie dieses Tumortyps, der nur sehr schlecht auf die bisherigen Therapien anspricht.
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Mechanismen, die zum Ende der Dormanz in M. tuberculosis fĂĽhren und ihre Beteiligung am Ăśbergang von latenter zu aktiver Tuberkulose
Bis heute ist Tuberkulose die häufigste Infektionskrankheit mit weltweit zwei Milliarden betroffenen Menschen. Der Erfolg beruht vor allem auf der außerordentlichen Fähigkeit von Mycobacterium tuberculosis, im menschlichen Körper über Jahrzehnte inaktiv zu persistieren, wobei es jedoch die Fähigkeit beibehält sich zu vermehren und die Lunge zu kolonisieren. Bei Nichtbehandlung verläuft die aktive Krankheit in der Regel tödlich.
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Charakterisierung der Rolle ausgewählter Wirtsfaktoren in der Replikation und Pathogenität von klinisch-relevanten Influenza A Viren in der humanen Lunge
Influenza A Virus (IAV) ist ein RNA Virus, das bis zu 13 virale Proteine kodiert. Durch die limitierte Kodierungskapazität ist IAV auf die Maschinerie der Wirtszelle angewiesen, um seinen Infektiotionszyklus zu durchlaufen. Mit high-throughput Screens konnten Hunderte zellulärer Proteine detektiert werden, die für die IAV Replikation unentbehrlich sind.
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Süß und sauer: Aufklärung der Biosynthese bakterieller Antigene und des protektiven Mechanismus durch iNKT-Zellen
Invariante natürliche Killer T (iNKT)-Zellen sind eine vielfältige Population von T-Lymphozyten, die die angeborene mit der erworbenen Immunantwort verbinden. Ein einzigartiges Merkmal der iNKT-Zellen ist der semi-invariante T-Zell-Rezeptor, der CD1d-präsentierte, mikrobielle Glykolipide erkennt. Nach der Aktivierung durch Antigene schütten iNKT-Zellen sehr schnell Zytokine aus, weshalb sie sowohl an Immun- und Entzündungsreaktionen als auch an antitumoralen Reaktionen beteiligt sind. Weiterhin spielen iNKT-Zellen eine Rolle in der Wirtsabwehr gegen Pathogene wie Streptococcus pneumoniae, dem Erreger der bakteriellen Lungenentzündung und Auslöser weltweiter schwerer Erkrankungen und Todesfälle besonders bei jungen Kindern.
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