Preis für den besten wissenschaftlichen Kongressbeitrag geht an Jessica Nenner aus Essen

Ausgezeichnet für das beste Abstract: Gewinnerin Jessica Nenner aus Essen. Foto: Mike Auerbach

Der mit 1.000 Euro dotierte Abstract-Preis der Deutschen Gesellschaft für Pneumologie und Beatmungsmedizin (DGP) geht an die 23-jährige Jessica Nenner, Medizinstudentin und Doktorandin an der Sektion Interventionelle Pneumologie in der Ruhrlandklinik Essen. Sie hat den Preis jetzt auf dem Pneumologie-Kongress in Düsseldorf erhalten. Ausgezeichnet wird sie für ihren wissenschaftlichen Kongressbeitrag mit dem Titel „Lungenvolumenreduktion durch bronchoskopische thermische Dampfablation (BTVA): 24-monatige Ergebnisse eines prospektiven Registers“.

Ausgelobt wurde der zum ersten Mal vergebene Preis von der DGP-Sektion Endoskopie für den Bereich der interventionellen Pneumologie. „Jessica Nenner untersuchte erstmals die Zweijahresdaten nach bronchoskopischer thermischer Dampfablation. Die Bedeutung der multizentrischen Arbeit liegt in der umfassenden Untersuchung des Verlaufs nach der Intervention“, sagt Sektionssprecher und Juryvertreter Professor Jürgen Hetzel, Chefarzt der Klinik für Pneumologie am Kantonsspital Winterthur. „In die Bewertung der Arbeit sind insbesondere die Analyse der lungenfunktionellen Parameter sowie der Symptome eingeflossen – erfasst anhand eines Fragebogens, dem sogenannten Saint George’s Respiratory Questionnaire (SGRQ). Betrachtet wurden dabei aber auch die unerwünschten Ergebnisse, die während der zwei Untersuchungsjahre aufgetreten sind“, so der Mediziner.