Publikationen
Leitlinien
S3-Leitlinie Rauchen und Tabakabhängigkeit: Screening, Diagnostik und Behandlung
Das Ziel dieser S3-Leitlinienaktualisierung ist es, die bestehende systematisch entwickelte Entscheidungsgrundlage für alle behandelnden und betreuenden Berufsgruppen, Betroffenen und deren Angehörige auf einem aktuellen Forschungsstand zu halten. Die Leitlinie umfasst aktuelle, evidenz- und konsensbasierte Empfehlungen zum Screening, der Diagnostik, der Behandlung und der Versorgungsorganisation.
Nationale Versorgungsleitlnie (NVL) COPD - Kapitel Tabakentwöhnung
Das Kapitel Tabakentwöhnung bei COPD dieser Nationalen Versorgungsleitlinie wurde in enger Zusammenarbeit mit den Leitliniengruppen der S3-Leitlinie der DGP Tabakentwöhnung bei COPD sowie der S3-Leitlinie Rauchen und Tabakabhängigkeit: Screening, Diagnostik und Behandlung erarbeitet.
Tabakentwöhnung bei COPD
Die chronisch obstruktive Lungenerkrankung ist eine der weltweitführenden Todesursachen. Das Rauchen ist die mit Abstand häufigste Ursache der COPD. Der Verzicht auf Tabakrauchen ist deswegen die effektivste Einzelmaßnahme und zentraler Aspekt der Prävention der COPD. Aufgabe der Leitlinie ist es, die Tabakentwöhnung bei Patienten mit COPD als zentralen Aspekt der Therapie ausführlich abzubilden. Die Leitlinie wurde inzwischen von der NVL COPD (Kapitel Tabakentwöhnung) abgelöst.
Empfehlungen
Hinweis für klinisch tätige PneumologInnen auf mögliche schwere Lungenerkrankungen nach E-Zigarettenkonsum
vom 23. September 2019
Positionspapiere und Stellungnahmen
Tabakentwöhnung bei hospitalisierten Patienten:innen – Stationär einleiten, ambulant fortführen
April 2023
zum Positionspapier
Reglementierung von Einweg-E-Zigaretten
Februar 2023
zum Vorstoß des neuen Vorsitzenden der Gesundheitsministerkonferenz Manne Lucha
zur Stellungnahme
Gesundheitsschutz geht vor – Für ein Rauchverbot in Autos bei Anwesenheit von Minderjährigen oder Schwangeren
November 2022
Empfehlungen zum Umgang mit der elektronischen Zigarette (E-Zigarette)
April 2022
zum Positionspapier
COVID-19 und Rauchen - Ein Positionspapier der Task Force Tabakentwöhnung der DGP
26. Mai 2021
zum Positionspapier
Tabakentwöhnung mit E-Zigarette?
Eine ad hoc Stellungnahme der Deutschen Gesellschaft für Pneumologie und Beatmungsmedizin (DGP)
vom 2. November 2020
zur Stellungnahme
Ärztliche Tabakentwöhnung: Wirksamkeit und Potentiale
September 2021
zum Artikel
weitere Publikationen und Pressemeldungen
20. Oktober 2023: Finanzierung der Tabakentwöhnung: Rauchstopp nicht auf Patienten abwälzen. Kommentar des DGP-Präsidenten
Insbesondere vor dem Hintergrund des vor allem unter Jugendlichen wieder steigenden Tabakkonsums muss die Tabakentwöhnung effizient und flächendeckend verfügbar werden. Hier hinkt Deutschland anderen hinterher, nicht zuletzt, weil die Kosten nicht übernommen werden.
7. September 2023: Vom Landesvater zum Lobbyisten: DGP kritisiert Politikerwechsel zu Tabakkonzern
Der frühere SPD-Ministerpräsident von Schleswig-Holstein, Torsten Albig, ist seit September für den global agierenden US-Tabakkonzern Philip Morris tätig. Dort leitet er künftig den Geschäftsbereich External Affairs der Deutschland-Tochter des Zigarettenherstellers. „Wir kritisieren diese Personalien scharf, weil damit der Einfluss der Tabaklobby auf politische Entscheidungen in Deutschland weiter zunimmt. Wenn ehemalige Spitzenpolitiker plötzlich den Verkauf von Tabakerhitzern oder E-Zigaretten unterstützen, dann müssen wir als Mediziner auf die schädigenden Gesundheitsfolgen aufmerksam machen“, sagt Professor Wolfram Windisch, Präsident der Deutschen Gesellschaft für Pneumologie und Beatmungsmedizin (DGP).
Auch zur Rolle der E-Zigarette bei der Rauchentwöhnung hat der Mediziner eine klare Meinung: „Elektronische Zigaretten eignen sich nicht zur Tabakentwöhnung. Das Rückfall- und Gesundheitsrisiko ist zu groß: Wer entzündungsfördernde, toxische Substanzen sowie Aromen durch die E-Zigarette inhaliert, riskiert einen fortlaufenden Schaden an den Bronchien und am Lungengewebe.“ Wer den Rauchstopp allein nicht schaffe, solle wissenschaftlich geprüfte Behandlungen in Anspruch nehmen. Windisch fordert von der Politik: „Wir brauchen mehr Geld für funktionierende Programme zur Tabakentwöhnung, das kann wirklich helfen“, so der Chefarzt der Lungenklinik an den Kliniken der Stadt Köln.
Mehr Informationen gibt es im DGP-Positionspapier: Empfehlungen zum Umgang mit der elektronischen Zigarette. Hieran haben neben der DGP 14 weitere Fachgesellschaften und Organisationen mitgewirkt.
30. Mai 2023: Zum Weltnichtrauchertag am 31. Mai: „E-Zigaretten eignen sich nicht zur Tabakentwöhnung – Jugendliche besser aufklären“
Immer mehr Jugendliche rauchen. Unter den 14- bis 17-Jährigen hat sich der Anteil von Tabakrauchern zuletzt fast verdoppelt: von 8,7 Prozent in 2021 auf 15,9 Prozent in 2022. Noch deutlicher wird dieser Trend beim Konsum von E-Zigaretten – deren Nutzung hat sich unter den 14- bis 17-Jährigen im gleichen Zeitraum verfünffacht. „Dies sollte uns Warnung genug sein, um endlich gegenzusteuern“, mahnt Professor Wolfram Windisch (Foto), Präsident der Deutschen Gesellschaft für Pneumologie und Beatmungsmedizin (DGP) zum Weltnichtrauchertag am 31 Mai. „Deswegen brauchen wir das Verbot von Tabak-Aromen und mehr Geld für funktionierende Programme zur Tabakentwöhnung“, so der Chefarzt der Lungenklinik an den Kliniken der Stadt Köln. „Wir müssen Jugendliche zudem besser über die langfristigen Gefahren des Rauchens aufklären.“
20. April 2023: „Wir könnten zusätzliche 40 Prozent unserer Patienten vom Tabak entwöhnen!“ – Pneumologen fordern in Positionspapier die Finanzierung passender Angebote
Die Deutschen rauchen zu viel: 35 Prozent der Bevölkerung greift aktuell zum Tabak und verursacht durch Folgekrankheiten mittelfristig steigende Kosten im Gesundheitssystem. Dabei haben 70 Prozent aller Rauchenden den Wunsch aufzuhören. Die meisten schaffen es nicht, weil passende Unterstützungsangebote zur Rauchentwöhnung fehlen – aus Kostengründen. Das will die Deutschen Gesellschaft für Pneumologie und Beatmungsmedizin (DGP) ändern und macht der Gesundheitspolitik in einem Positionspapier jetzt Vorschläge zur Finanzierung passender Programme, die während eines Krankenhausaufenthaltes beginnen und dann ambulant weitergeführt werden.
24. Mai 2022: Cannabis-Legalisierung: Lungenmediziner fordern die Finanzierung von intensiver Begleitforschung ab dem ersten Abgabetag!
Drogenkonsum zwischen Genuss und Gesundheit: Die von der Bundesregierung geplante kontrollierte Abgabe von Cannabis an Erwachsene zu Genusszwecken muss ab dem ersten Abgabetag streng wissenschaftlich begleitet werden, fordert die Deutsche Gesellschaft für Pneumologie und Beatmungsmedizin (DGP).
7. April 2022: Tabakentwöhnung: Neue Empfehlungen zum Umgang mit E-Zigaretten – Medizinische Fachgesellschaften fordern bessere Unterstützung für den Rauchstopp
Zu großes Rückfall- und Gesundheitsrisiko: Elektronische Zigaretten eignen sich nicht zur Tabakentwöhnung. Zu diesem Ergebnis kommt das heute veröffentliche Empfehlungspapier der DGP, dem sich 14 weitere medizinische Fachgesellschaften und Organisationen angeschlossen haben.
8. September 2021: Tobacco Industry Interference Index Germany 2021
Global Center for Good Governance in Tobacco Control (GGTC)
zum Bericht
zur Pressemitteilung
zur Website
10. August 2021: Stellungnahme des Aktionsbündnis Nichtrauchen e.V. zu Nikotinbeuteln
Nikotin macht süchtig und ist gesundheitsgefährdend. Die von der Tabakindustrie neu eingeführten Nikotinprodukte in Form von Nikotinbeuteln (Nikotin Pouches) auf dem deutschen Markt dienen der Ausweitung des Suchtmittelmarktes. Dem entgegen stehen der vorbeugende Verbraucherschutz und die Gesundheitsinteressen der Bevölkerung.
Die DGP ist Mitglied im Aktionsbündnis Nichtrauchen (ABNR).
5. August 2021: zum WHO Report on the Global Tobacco Epidemic
WHO-Report zur globalen Tabakepidemie, September 2021
zum Bericht
Neue Produkte wie E-Zigaretten und Tabakerhitzer könnten Fortschritte im Kampf gegen den Tabakkonsums gefährden: DGP fordert gesundheitspolitische Maßnahmen
zur Pressemitteilung der DGP (pdf)
August 2021: ABNR-Informationsblatt: Vorsicht Tabakindustrie: Umfragen und Kooperationsangebote an Angehörige der Gesundheitsberufe
August 2021
zum Informationsblatt
28. Juni 2021: Das Einsparpotential der Behandlungskosten bei COPD durch Rauchstopp - Modellierung für DMP COPD in Deutschland vom Wissenschaftlichen Aktionskreis Tabakentwöhnung e.V.
28. Juni 2021
zum Artikel
25. Mai 2021: DGP warnt vor E-Zigaretten zur Rauchentwöhnung. Warum Nichtraucher auch Nichtdampfer sein sollten
„Sag ja zum Rauchverzicht“ – unter dieses Motto hat die Weltgesundheitsorganisation WHO den diesjährigen Welt-Nichtrauchertag am 31. Mai gestellt. Das „Ja“ zum Rauchausstieg sollte dabei nach Ansicht der Deutschen Gesellschaft für Pneumologie und Beatmungsmedizin e. V. (DGP) auch ein „Ja“ zum Verzicht auf E-Zigaretten beinhalten. Es sei nicht belegt, dass das „Dampfen“ den Tabakausstieg tatsächlich erleichtert, betonen die Lungenärzte im Vorfeld des 61. Kongresses ihrer Fachgesellschaft. Außerdem berge auch der Konsum von E-Zigaretten Gesundheitsrisiken.
15. Dezember 2020: „Die E-Zigarette ist zur Raucherentwöhnung nicht geeignet“
Unter dem Stichwort der „harm reduction“ werden E-Zigaretten vielfach als weniger gefährlich bezeichnet als herkömmliche Zigaretten und sogar zur Raucherentwöhnung empfohlen. Die Deutsche Gesellschaft für Pneumologie und Beatmungsmedizin (DGP) widerspricht dieser Darstellung deutlich.
Interview von Gesundheitsstadt Berlin mit Prof. Wulf Pankow
28. Mai 2020: Endlich rauchfrei in Zeiten von SARS-CoV-2 und COVID-19
Lungenexperten empfehlen Entwöhnungsprogramme statt E-Zigaretten
Pressemitteilung der DGP zum Weltnichtrauchertag
zur Pressemitteilung